Gestern am Licht hatte ich das große Vergnügen, zum ersten Mal ein Kiefernschwärmer zu beobachten. Das ist ein Mordsbrocken. Im Vergleich dazu waren alle anderen Falter, die ich zuletzt gesehen habe, Zwerge.
Kategorie: Sphingidae – Schwärmer
Feuerfalter im November 2015
Raupen vom Kleinen Nachtpfauenauge, Brennnessel-Zünsler, und der erste Lilagold-Feuerfalter in diesem Jahr
Beim Spaziergang am Moor heute nachmittag haben wir erfreuliches beobachtet: Die Raupen vom Kleinen Nachtpfauenauge haben wir noch nie gesehen, genauso wie den Brennnessel-Zünsler. Außerdem konnten wir diesem Jahr den ersten Lilagold-Feuerfalter finden.
Die Raupen sitzen auf Mädesüß, das es ja im Urseetal in großen Mengen gibt.
Dieser kleine Nachtfalter hing bei viel Wind an dem kleinen Halm und wurde hin und her geschüttelt.
Noch lebt die Wüste!
Nachdem wir schon einige Nächte mit Nachtfrost hatten, sollte man meinen, dass kein Schmetterling überlebt hat. Nichts ist’s: Vorsichtshalber waren die Balkonblumen in den Wintergarten umgelagert und haben die Frostnächte überlebt. Jetzt, wo es keinen Frost mehr hat, stehen sie wieder auf dem Balkongeländer – und siehe da: Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) vor sieben Tagen und heute angeblich schon wieder, dabei war es heute eine Gammaeule (Autographa gamma). Es gibt allerdings auch fast keine andere Blütenpflanzen mehr, denn die Wiesen sind alle gemäht und die Gartenblumen nach den Frostnächten erfroren. Wenn ich Schmetterling wäre, würde ich mich auch hier einfinden.